Edelsteine und ihre Bedeutung

Jeder liebt sie, nicht alle können sie sich leisten – die Rede ist von Edelsteinen. Für Schmuckstücke sind die Steinchen unersetzlich. Sie verfügen über einen Glanz und eine Anziehungskraft, der sich weder die Schmuckproduzenten, noch die Kundinnen der edlen Schmuckhäuser entziehen können. In diesem Artikel wollen wir einmal nachforschen, welche Geschichte Edelsteine hatten und wie sie verarbeitet werden. Darüber hinaus wollen wir sehen, welcher Stein zu welchem Charakter passt und wie man immer den richtigen Stein findet. In der Geschichte der Menschheit gab es von jeher einen Hang zu glänzenden Materialien. Man geht davon aus, dass bereits seit der Altsteinzeit Schmuck hergestellt wurde, wobei zu dieser Zeit neben Edelsteinen vorrangig Gold und Silber verarbeitet wurden. Später nahm die technische Entwicklung einen Verlauf, welcher es möglich machte auch härter Stoffe zu bearbeiten. Vor allem unterschiedliche Schlifftechniken schafften es, die Edelsteine in eine besondere Form zu bringen und für Schmuck verwertbar zu machen.

Aber was ist nun eigentlich ein Edelstein? Ein Edelstein muss diverse Eigenschaften besitzen um als solcher klassifiziert werden zu können. Neben einer hohen Reinheit, die zu Transparenz führt, ist auch ihre Seltenheit und ihre Härte maßgeblich. Zu den bekanntesten Edelsteinen gehört heutzutage sicherlich der Diamant. Andere Steine, die den Frauen die Hälse verdrehen, sind Rubin, Smaragd, Saphir und Topas. Doch welche Eigenschaften machen sie so unwiderstehlich?

Edelsteine

Der Diamant – Gemacht für die Ewigkeit

Diamanten sind eigentlich nichts mehr als eine kristalline Form von Kohlestoff. Er gehört zu den härtesten Naturstoffen und vor allem zu den teuersten. Als Schmuckstein wird der Diamant erst verhältnismäßig kurz genutzt, denn erst durch die Erfindung spezieller Schlifftechniken, konnte der Glanz und die starke Lichtbrechung erzeugt werden, wegen denen sich der Diamant so großer Beliebtheit erfreut. Diamanten sollen angeblich dabei helfen, Selbstbewusstsein zu geben und Charakterstärke und Reichtum zu präsentieren. Vielleicht sagt man auch deshalb: Diamant are girl`s best friend.

Der Rubin – Rot wie die Liebe

Der rote Rubin gehört zu den Edelsteinen, die die meiste Leidenschaft ausstrahlen. Vielleicht gehört er deshalb auch zu den teuersten Edelsteinen der Welt. Man geht im wesentlich davon aus, dass Rubin und Diamant bis zu einer gewissen Karatzahl ähnliche Preise haben sollten. Dies ist zwar abhängig von der Reinheit der Steine, aber als Faustregel zulässig. Rubine haben eine mythische Bedeutung und waren schon bei den alten Griechen Symbole der Herrschaft, der Macht und Schönheit. Zu diesem Image trug vor allem ihre Seltenheit bei. Angeblich hat der Edelstein sogar medizinische Heilkraft und hilft bei Krankheiten wie Infektionen oder Herzproblemen. Ob das stimmt, wird wohl schwer zu beweisen sein, ein wundervoller Stein ist der Rubin trotzdem.

Saphir – Die blaue Schönheit

Auch der Saphir gehört zu den alteingesessenen Schmucksteinen der Modegeschichte und auch ihm wurden viele verschiedene Eigenschaften zugewiesen. Angeblich helfe er bei Fieber und symbolisiere Glaube und Macht. Der Name „Saphir“ wurde vom Wort „Sani“ abgeleitet, was in Sankri so viel wie „Saturn“ heißt. Bekannte Fundorte des Steines sind Indien und Sri Lanka. Die Schliffe bearbeiteter Steine erinnern häufig an die Formen, in die Diamanten geschliffen werden. Vorrangig handelt es sich dabei um Facettenschliff, zu dem Brilliantschliff, Rosenschliff oder Ovalschliff zählen. Der Saphir dient aber nicht nur als Modestein. Heutzutage wird er häufig in der Technik verwendet, zum Beispiel um Laserdioden herzustellen. Auch in der Raumfahrt kommen Saphire zum Einsatz und leisten ihren unermüdlichen Dienst.

Wer sich bei der Wahl des richtigen Edelsteins nicht für die physischen Eigenschaften der Steine interessiert, der kann ausgiebig die mythologische Bedeutung der Steine studieren. Obwohl dieser Artikel nur einen kleinen Überblick leisten konnte, hoffe ich trotzdem, dass er Lust auf mehr macht.

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